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Urologische Klinik München-Planegg

Recycling-Papier

Die Papierindustrie zählt zu den fünf energieintensivsten Branchen in Deutschland. Trotz der Steigerung des Altpapiereinsatzes und der Absenkung des spezifischen Energiebedarfes pro Tonne Produkt in den vergangenen Kalenderjahren (seit 1955 um 65 %) sind die absoluten Emissionen zum Beispiel für fossiles CO2 zwischen 1995 und 2008 von 14,1 Mio. Tonnen auf 18,5 Mio. Tonnen weiter gestiegen, denn die ökologischen Verbesserungen wurden durch die steigenden Produktionsmengen zunichtegemacht. Jedes Jahr werden in Deutschland große Mengen an Papier verbraucht. 2008 lag der Verbrauch laut VDP bei 250 Kilogramm pro Kopf. Bei dem konventionellen Papier handelt es sich im Wesentlichen um einen Bogen oder eine Bahn aus Fasern, der zur Verbesserung seiner Eigenschaften und Qualität mit Chemikalien versetzt wird. Neben Fasern und Chemikalien werden bei der Herstellung von Zellstoff und Papier große Mengen Prozesswasser und enorme Mengen von Energie in Form von Dampf und Elektrizität benötigt. Daher betreffen die wichtigsten mit der Zellstoff- und Papierindustrie zusammenhängenden Umweltprobleme die Wasser- und Luftemissionen sowie den Energieverbrauch. (Quelle: Umweltbundesamt).

Die Urologische Klinik hat im Jahr 2021 ca. 1.100.000 DINA4-Blätter bedruckt. Dies entspricht einer Holzbrennwertmenge, mit der man einen 4-Personenhaushalt (ca. 80 m² Wohnfläche) über 12 Jahre lang beheizen könnte.
Die Auswahl an Recycling-Papieren wird immer größer. Hierbei haben wir maßgebend Wert auf die Zertifizierung des Papiers mit dem „Blauen Engel“ gelegt. Durch die Umstellung auf Recyclingpapier spart die Urologische Klinik München - Planegg im Jahresdurchschnitt 17,5 Tonnen Holz, 250.000 Liter Wasser, 45.000 kWh Strom und 3,8 Tonnen CO2. Das Umweltzeichen „Blauer Engel“ vertritt nicht nur Umweltgesichtspunkte, sondern hat auch einen vorsorgenden Verbraucherschutz zum Ziel. Aus diesem Grunde enthalten die Vergabegrundlagen für die einzelnen Recyclingprodukte strenge Anforderungen für bestimmte Stoffe.

Weiterhin werden enorme Anstrengungen unternommen die Abläufe in der Klinik so zu gestalten, dass der Papierbedarf insgesamt erheblich reduziert wird. Die Digitalisierung ist dabei ein zentrales Thema. Diesem wurde durch die Geschäftsführung eine fundamentale Bedeutung zugeordnet.