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Urologische Klinik München-Planegg

Bienenstöcke

Auf einem unserer Klinikgrundstück leben im Garten drei Bienenvölker, die durch unsere Bienenbeauftragten und einen Imker betreut werden. Auch dieses Jahr konnten wir zwei unserer Bienenvölker gut durch den Winter bringen und haben uns im Bienenjahr einen neuen Ableger gezogen. Sie sorgen in umliegenden Waldgebieten für die Bestäubung der Bäume und Blumen. Pro Bienenvolk können zwischen 40.000 und 80.000 Bienen leben. Sie sorgen nachweislich für einen Ausgleich in der Natur. Da das Thema Bienensterben auch den Freistaat Bayern beschäftigt hat, haben wir uns dazu entschlossen, auf dem ungenutzten Gelände Bienenvölker anzulegen.

Im August 2022 haben wir den ersten Honig schleudern können. Bei diesem Prozess werden die Bienenwaben in eine drehbare Trommel eingespannt und durch die Zentrifugalkraft wird der Honig aus den Bienenwaben „gezogen“. Dabei ist zu beachten, dass der Honig noch „nass“ ist und diesen Punkt nicht bereits überschritten hat. Dies erreicht man dadurch, dass die Waben vorher erwärmt werden. Doch damit ist die Arbeit noch nicht erledigt.

Die Varroamilben, die derzeit für zahlreiche Schäden bei den heimischen Bienenvölkern verantwortlich sind, werden mit einer Ameisensäure behandelt. Die Milben nisten sich in den Bienenwaben ein und sorgen für Entwicklungsstörungen bei den Bienen, die sich noch in den Eiern befinden. Diese sterben innerhalb kürzester Zeit nach dem Schlüpfen. Immungeschwächte Bienen, die durch die Milben befallen sind, kommen meistens nicht durch den Winter. Hierbei ist anzuraten, die Honiggläser beim Entsorgen im Altglascontainer immer gründlich auszuspülen, um eine Weiterverbreitung der Varroamilben zu unterbinden.

Die Ameisensäure hat ihren Ursprung in der Natur. Ameisen und Skorpione verwenden diese, um die natürlichen Feinde abzuwehren oder vielmehr fernzuhalten. Nach der Behandlung der Bienenvölker mit der Ameisensäure werden pro Volk ca. 12 – 15 Liter Flüssignahrung in den Bienenstöcken verteilt, damit diese gut durch den Winter kommen. Ende August/September ist die Arbeit für uns zunächst erledigt und wir lassen die Bienen bis zum Frühjahr in Ruhe.