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Medizinisches Spektrum Urologische Klinik München-Planegg

Was ist Blasenkrebs?

Als Tumor wird jede Form einer Gewebsvermehrung eines Organs oder Organsystems bezeichnet.
Gutartige Tumore der Harnblase sind sehr selten. Am häufigsten ist der bösartige Tumor der Harnblase. Dieser geht meist von der Blasenschleimhaut aus, kann aber in alle Blasenwandschichten und in benachbarte Organe einwachsen. Wenn der Tumor in Blut- oder Lymphgefäße einbricht, kann es auf diesen Wegen zu Absiedelungen in andere Organe oder Organsysteme kommen.

Wie häufig kommt Blasenkrebs in Deutschland vor?

Häufigkeit:
♂ 4. häufigster Tumor; ♀ 11. häufigster Tumor
Neuerkrankungen:
ca. 16.000 pro Jahr
Sterbefälle:
ca. 5.500 pro Jahr
Mittl. Erkrankungsalter:
♂ 74. Lebensjahr; ♀ 76. Lebensjahr
Geschlechtsverteilung:
Männer : Frauen = 3:1

Was sind die Ursachen von Blasenkrebs?

Schädliche Umwelteinflüsse (v.a. ein langjähriger intensiver Kontakt mit sogenannten aromatischen Aminen, wie sie in der Farb- und Lackmittelherstellung verwendet werden) und vor allem Zigarettenkonsum können die Entstehung von Blasenkrebs begünstigen.
In seltenen Fällen kann eine Tropenkrankheit einen Blasenkrebs auslösen (Blasenbilharziose). Dabei handelt es sich um eine Sonderform des Blasenkrebses (Plattenepithelkarzinom). Auch eine Bestrahlung im Becken oder bestimmte Chemotherapien können in Folge die Entstehung von Blasenkrebs begünstigen.

Gibt es Warnsignale des Körpers bei Blasenkrebs?

Leitsymptom (bei 80% der Erkrankten) ist eine in der Regel schmerzlose Blutbeimengung im Urin. Hinzu kommt ein verstärkter Harndrang, häufiger Harndrang oder eine im Ultraschall neu aufgetretene Nierenstauung.