Die rekonstruktive Urogenitalchirurgie ist ein spezialisiertes Teilgebiet der Chirurgie, das darauf abzielt, Form und Funktion der Harn- und Geschlechtsorgane wiederherzustellen – zum Beispiel nach angeborenen Fehlbildungen, Unfällen oder früheren Operationen.
Sie kann für viele Menschen hilfreich sein – etwa bei Harnröhrenverengungen, Fisteln, Inkontinenz oder Senkungsbeschwerden (Prolaps). Auch nach komplikationsreichen Voroperationen oder im Rahmen einer geschlechtsangleichenden Behandlung kann sie entscheidend zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen.
Das hängt vom Umfang der Operation ab: Kleinere Eingriffe können in der Regel ambulant durchgeführt werden. Bei größeren, aufwendigeren Operationen ist meist ein stationärer Aufenthalt von etwa 3 bis 14 Tagen notwendig – natürlich mit individueller Betreuung und Nachsorge.
Wir verbinden langjährige Erfahrung mit hoher Spezialisierung und arbeiten eng mit Expert:innen verschiedener Fachbereiche zusammen. Dadurch können wir auch sehr komplexe Fälle individuell und auf höchstem medizinischem Niveau behandeln.
Ja – wenn die Operation medizinisch notwendig ist, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen in der Regel die Kosten. Bei geschlechtsangleichenden Maßnahmen ist vorab ein Antrag bei der Krankenkasse erforderlich. Gerne unterstützen wir Sie dabei.