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Medizinisches Spektrum Urologische Klinik München-Planegg

Was ist die operative Therapie in der Urologie?

Bei den operativen Verfahren unterschiedet man endoskopische von chirurgischen Verfahren. Bei den endoskopischen Verfahren führt der Operateur das Endoskop über natürliche Öffnungen in den Körper ein – im Falle der Urologie die Harnröhre – und gelangt somit an den Ort des Geschehens. Er kann dadurch minimal-invasiv beispielsweise Tumore der Harnblase abtragen, die Prostata verkleinern oder Steine aus dem Harntrakt entfernen.

Bei den chirurgischen Verfahren erfolgt der Zugang zum erkrankten Organ über einen Hautschnitt. Dabei unterschiedet man den klassischen offen-chirurgischen Eingriff, wo mit dem „Skalpell und den Händen“ gearbeitet wird, von den minimal-invasiven Verfahren. Der Vorteil des offenen Verfahrens ist dabei der direkte Zugang und das unmittelbare Arbeiten am erkrankten Organ. Der Nachteil besteht darin, dass man einen entsprechenden Zugangsweg schaffen muss, der dann größere Narben hinterlässt und den Heilungsverlauf verlängern bzw. komplizieren kann.

Bei den minimal-invasiven Verfahren kommt entweder die herkömmliche oder die robotisch-assistierte Laparoskopie zum Einsatz. Bei der herkömmlichen Methode wird mit Kamera und speziellen langstieligen Instrumenten gearbeitet, die über kleine Schnitte in den Körper eingeführt werden. Der Operateur steht dabei direkt am Patienten und kontrolliert sein Arbeiten über das von der Kamera eingefangene Bild. Der Nachteil besteht in der eingeschränkten Beweglichkeit aufgrund der Beschaffenheit der Instrumente.
Diesen Nachteil kann man mit der robotisch-assistierten Laparoskopie umgehen. Wir verwenden an unserer Klinik einen Operationsroboter der neuesten Generation der Firma Intuitive Surgery (da Vinci® XI HD).
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