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Medizinisches Spektrum Urologische Klinik München-Planegg

Sterilisation (Vasektomie oder Samenleiter­durchtrennung)

Nach erfülltem und beendetem Kinderwunsch stellt sich für viele Paare die Frage nach der weiteren Methode zur Empfängnisverhütung. Hier bietet sich neben den allgemein bekannten Methoden für die Frau (Hormone – z.B. in Form der klassische „Pille“, Spirale, etc.), auch ein Verfahren für den Mann an.

Was ist eine Vasektomie?

Bei der Sterilisation des Mannes durchtrennt der Urologe nur beidseits die Samenleiter, bei der Kastration dagegen werden die gesamten Hoden entfernt.

Wie sicher ist eine Vasektomie?

Sie ist eine fast hundertprozentig sichere Verhütungsmethode. Der Pearl-Index gibt die Anzahl der ungewollten Schwangerschaften einer Verhütungsmethode an, wenn 100 Frauen sie ein Jahr lang anwenden. Bei der Vasektomie liegt dieser Wert bei 0,1 und somit gehört diese Art der Verhütungsmethode zu den sichersten überhaupt.

Wo können Sie sich beraten lassen?

Wenn Sie sich sterilisieren lassen wollen, vereinbaren Sie einen ambulanten Beratungstermin in unserer Sprechstunde und lassen Sie sich gemeinsam mit Ihrer Ehefrau/Partnerin bei uns ausführlich persönlich beraten.

Wie funktioniert der Eingriff?

Meist wird die Vasektomie in unserer Klinik ambulant in örtlicher Betäubung durchgeführt. Die Sterilisation selbst ist ein relativ einfacher Eingriff. Die Hodensackhaut wird örtlich betäubt, die Samenleiter durchtrennt und deren Enden verschlossen. Der kleine Hautschnitt wird zum Schluss mit resorbierbarem Fadenmaterial zugenäht. Der gesamte Eingriff dauert insgesamt etwa 30 Minuten.

Noch mehrere Wochen nach der Operation können befruchtungsfähige Spermien in der Samenflüssigkeit vorhanden sein. Deshalb untersuchen wir nach dem Eingriff mehrmals (in der Regel drei) Proben der Samenflüssigkeit (Ejakulat) unter dem Mikroskop nach Samenfäden und überprüfen so den Operationserfolg. Bis das Ejakulat frei von Spermien ist, müssen Paare zusätzlich verhüten.

Welche operativen Komplikationen können auftreten?

  • Verletzungen der Blutgefäße des Hodens
  • Nebenhodenentzündung / Infektionen
  • Verwachsungen zwischen Samenleiter und Haut
  • Knotige Ansammlungen von Spermien unterhalb der durchtrennten Stelle
  • Versagerquote zwischen 0 – 6 % in der Literatur. Durch die o.g. Überprüfung des Ejakulates nach dem Eingriff kann diese aber ausgeschlossen werden.

Lässt sich eine Sterilisation rückgängig machen?

Theoretisch lässt sich die Durchtrennung der Samenleiter durch eine komplizierte mikrochirurgische Operation beheben („Vasovasostomie“). Je länger der Eingriff zurückliegt, desto geringer sind allerdings die Chancen, den Mann wieder fruchtbar zu machen. Sind Sie sich also bewusst, dass Sie nach dem Eingriff mit großer Sicherheit keine eigenen Kinder mehr zeugen können.

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Vasektomie in München:
www.vasektomieinmuenchen.de/