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Medizinisches Spektrum Urologische Klinik München-Planegg

Therapie des metastasierten Nierenzellkarzinoms

Eine klassische Chemotherapie ist beim Nierenzellkarzinom unwirksam, auch ist der Tumor sehr unempfindlich gegenüber einer Bestrahlung. Bei Metastasen ergeben sich für die Systemtherapie des Nierenzellkarzinoms daher einige Besonderheiten.

Seit der Zulassung der sogenannten „Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKIs)“ vor über 10 Jahren hat sich die Therapie dieser Erkrankung grundlegend geändert. Diese Substanzen wirken nicht wie eine klassische Chemotherapie als Zellgift, vielmehr beeinflussen sie den Stoffwechsel und die Signalweiterleitung in der Tumorzelle und hemmen damit das Tumorwachstum. In den letzten Jahren ist noch die Substanzklasse der sogenannten „Checkpoint-Inhibitoren“ dazu gekommen. Diese haben einen direkten Einfluss auf das Immunsystem und helfen dem Körper, sich gegen die Tumorzellen zur Wehr zu setzen.
Die Zahl der verfügbaren Medikamente für diese Erkrankung nimmt stetig zu, daher stellt die Behandlung des metastasierten Nierenzellkarzinoms eine besondere Herausforderung für den behandelnden Uro-Onkologen dar.