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Medizinisches Spektrum Urologische Klinik München-Planegg

Erektionsstörungen:
Was ist „Impotenz“?

Impotenz bezeichnet allgemein das Unvermögen, den Geschlechtsverkehr befriedigend auszuführen. Umgangssprachlich sind mit Impotenz meistens die Erektionsstörungen („erektile Dysfunktion“) gemeint. Sie werden erst dann als ein chronisches Krankheitsbild bezeichnet, wenn sie mindestens 6 Monate anhalten und mindestens 70 % der Versuche, einen Geschlechtsverkehr zu vollziehen, erfolglos sind.

Über die Häufigkeit von Impotenz gibt es keine genauen Angaben, da die Dunkelziffer sehr hoch ist. Experten schätzen, dass etwa 10 % der bis 40-Jährigen und etwa 30 - 50 % der über 40-Jährigen betroffen sind. Therapiert werden nur etwa 10 %. In Deutschland leiden schätzungsweise 3 - 4 Millionen Männer an Impotenz bzw. an einer Erektionsstörung.

Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind weltweit ca. 150 Millionen Männer betroffen.

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