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Medizinisches Spektrum Urologische Klinik München-Planegg

Multiparametrische MRT (mpMRT)

Die mpMRT der Prostata (multiparametrische Magnetresonanz-Tomographie der Prostata oder auch Kernspintomographie genannt) ist ein neuartiges und äußerst genaues bildgebendes Verfahren zur Prostata-Diagnostik. Bei der strahlungsfreien Untersuchung werden die aggressivsten Tumorherde in der Prostata in den meisten Fällen korrekt erkannt, so dass der Urologe, wenn notwendig, gezielt Gewebe entnehmen kann. Die mpMRT kann sehr häufig klinisch nicht relevante Tumore von aggressiven Tumoren gut differenzieren und deswegen unnötige Biopsien vermeiden.

Wie läuft die Prostata-MRT ab?

Eine Prostata-MRT dauert etwa 25 – 35 Minuten und wird in bequemer Rückenlage durchgeführt. Vor der Untersuchung sollte die Harnblase entleert und Darmbewegungen, welche Bildstörungen hervorrufen könnten, mittels entsprechender Medikamente reduziert werden. Anschließend wird eine flexible Verweilkanüle am Arm gesetzt, über welche im weiteren Untersuchungsverlauf ein gut verträgliches MRT-Kontrastmittel verabreicht wird. Dieses ermöglicht eine noch genauere Darstellung der Prostata-Durchblutung und lässt gleichzeitig eine Beurteilung der Lymphknoten und der Nachbarstrukturen zu.

Das MRT-Gerät selbst erzeugt während der Aufnahmen laute Geräusche. Aus diesem Grund wird der Patient mit Kopfhörern ausgestattet und ist über eine Wechselsprechanlage mit dem untersuchenden Personal verbunden.
Generell sollte vor einer Prostata-MRT darauf geachtet werden, dass man bis zu vier Stunden zuvor nüchtern bleibt. Eine eventuelle Gewebeprobe der Prostata sollte mindestens 6 Wochen zurückliegen, da mögliche Einblutungen eine eindeutige Beurteilung erschweren.

Wann kommt eine mpMRT der Prostata zum Einsatz?

Vor allem zur Früherkennung und Diagnose eines Prostatakarzinoms bei Patienten mit erhöhtem familiären Risiko oder nach einer negativen Gewebeentnahme bei weiterhin erhöhtem PSA-Wert wird eine MRT der Prostata vom Urologen zur weiteren Abklärung veranlasst. Außerdem kann auf diese Weise ein optimaler Operations- und ggf. Bestrahlungsplan erstellt werden. Die erzeugten Bilder können aber auch zur Beobachtung im Rahmen einer „aktiven Überwachung“ bei bereits bekanntem Prostatakrebs, zur Therapiekontrolle und/oder Nachsorge herangezogen werden. Sollte der Verdacht eines Rückfalls aufgrund gestiegener PSA-Werte vorliegen („PSA-Rezidiv“), gibt das Prostata MRT genaueren Aufschluss darüber.

Prostata MRT: Die Vorteile auf einen Blick

  • schnelle & schmerzfreie Untersuchungsmethode
  • kein Einsatz von Röntgenstrahlung
  • zuverlässigere Bildgebung als bei anderen Schnittbildverfahren ermöglicht bessere Diagnostik und Therapie bei Größe & Ausmaß des Prostatatumors
  • auch die Lymphknotenstationen des Beckens werden erfasst und können ergänzend untersucht werden.

Weiterführende Informationen finden Sie unter www.radiagnostix.de/....

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