Der stationäre Aufenthalt für die 1.GA-OP beträgt in der Regel circa zehn Tage, für die 2.GA-OP (ohne Notwendigkeit der Erweiterung der Neovagina) meist nur ca. drei Tage. Zwischen den Eingriffen liegt planmäßig eine Heilungsphase von mindestens drei Monaten.
Die für die Bildung der Neovagina vornehmlich verwendete Penisschafthaut ist meist ohnehin haarfrei. Zusätzlich wird meist ein Transplantat der Haut des Skrotums (Hodensack) verwendet, das aber intraoperativ chirurgisch ausgedünnt und dadurch ebenfalls haarfrei gemacht wird.
Abhängig von individuellen Bedingungen und Anforderungen sind technische Anpassungen möglich. Teilweise sollte oder muss auf die Bildung einer Neovagina verzichtet werden. In diesen Fällen wird üblicherweise nur ein angedeuteter Scheideneingang konstruiert; die Neovulva wird in der üblichen Technik gebildet. Weglassen der Neovaginabildung vermindert das Komplikationsrisiko erheblich.


