Zentrale Bedeutung für die individuelle Auswahl der optimalen Technik haben die Größe der Brustdrüse, die Menge an Hautüberschuss, die Hautbeschaffenheit und die Größe der Vorhöfe bzw. Brustwarze.
Das optische Ergebnis hängt besonders von der postoperativen Schwellung ab. Gegen Schwellung und Nachblutung werden medikamentöse Maßnahmen ergriffen und elastische Kompression und Druckverbände angelegt. In der Regel werden Wunddrainagen für wenige Tage eingelegt. Körperliche Schonung und Vermeiden von die Wundheilung beeinträchtigenden Faktoren (wie z.B. Rauchen) sind ebenfalls wichtig.
Bei vielen Mastektomie-Techniken ist für ein ansprechendes und narbensparendes Ergebnis eine gute spontane Hautschrumpfung und Wundheilung erforderlich. Schrumpft das Hautweichteil postoperativ nicht erwartungsgemäß bzw. ist nach einigen Monaten noch ein störender Weichgewebeüberschuss (z.B. sog. Hundeohren, engl. „dog ears“) vorhanden, ist eine Korrekturoperation möglich. Art und Umfang der Korrektur sind individuell unterschiedlich. In der Regel ist eine erneute Kostenübernahmeanfrage bei der Krankenkasse erforderlich.


