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Urogenitale Angleichung
bei trans Männern

Hysterektomie, Adnexektomie, Kolpektomie & Metaidoioplastik

Urogenitale Angleichung OP

Erste Schritte der Angleichung bei trans Männern

Gebärmutterentfernung, Scheidenverschluss und Clitpen als Basis der Angleichung

Alle urogenitalen Teileingriffe inklusive Penoidaufbau mit Penisprothese können prinzipiell in insgesamt 4 separaten Operationen geplant werden. Individuell sind teilweise andere Kombinationen möglich, jedoch können aus medizinischen Gründen manche Eingriffe nur in einer bestimmten Abfolge geplant werden. In der Sprechstunde wird ein individueller Behandlungsplan erstellt.

Erster Eingriff in minimalinvasivem Vorgehen (Laparoskopie, robotische Chirurgie) mit

  • Entfernung der Gebärmutter (Hysterektomie)
  • Entfernung der Eierstöcke und Eileiter (Adnexektomie)
  • Verschluss der Scheide (Kolpektomie)
  • Bildung eines Klitorispenoids (Clitpen, Metaidoioplastik)
Wenn gewünscht, wird im meist ersten Schritt der urogenitalen Angleichung die Gebärmutter (Uterus) samt Eileitern (Tuben) und Eierstöcken (Ovarien) entfernt (Hysterektomie und Adnexektomie). Zeitgleich kann ein Scheidenverschluss (Kolpektomie) erfolgen. Prinzipiell ist der Erhalt z.B. eines Eierstocks möglich.

Schonende minimalinvasive Operationstechniken

Diese Eingriffe werden üblicherweise mit modernen narbensparenden, sog. minimalinvasiven „Schlüsselloch-Techniken“ durchgeführt, d.h. laparoskopisch (Bauchdeckenspiegelung) oder robotisch unterstützt (Robotische Chirurgie). Als Zugang dienen kleine Schnitte in der Bauchdecke und die Scheide (transvaginaler Zugang). Beim Scheidenverschluss (Kolpektomie) wird lediglich die Schleimhaut entfernt und die Scheide durch Vernähen der Wundfläche verschlossen. Je nach Wunsch kann die Scheide (Vagina) aber auch belassen und ggf. zu einem späteren Zeitpunkt entfernt werden.
Da Vinci OP-Roboter

Aufbau eines Klitorispenoids (Metaidoioplastik)

– Funktion und Möglichkeiten

Der Aufbau eines Klitorispenoids (Metaidoioplastik, Klitpen, kleines Penoid, Mini-Penoid) kann gleichzeitig mit den oben genannten Eingriffen durchgeführt werden. Nach Streckung der Klitoris, die durch die Hormontherapie an Größe gewinnt (Clitorishypertrophie), wird hierbei die Harnröhre aus den kleinen Schamlippen möglichst weit zur Klitorispitze hin verlängert. Ziel ist die Möglichkeit durch dieses "kleine Penoid" im Stehen zu urinieren. Aber auch ohne Verschluss der Vagina (Kolpektomie) kann ein Clitorispenoid (Metaidoioplastik) gebildet werden. Nach Abheilung können auch (Silikon-)Hodenprothesen implantiert werden – dies ist prinzipiell auch ohne Scheidenverschluss (Kolpektomie) möglich. Manche Behandlungssuchende geben sich damit zufrieden, viele möchten aber einen „großen“ Penoidaufbau vornehmen lassen. Ein Clitorispenoid ist zwar keine zwingende Voraussetzung für eine Penoidbildung, allerdings ist hierdurch dann schon ein Teil der Harnröhre konstruiert.
Das Klitorispenoid („Clitpen“) ermöglicht nach Hormontherapie durch eine Verlängerung der Harnröhre oft bereits das Wasserlassen im Stehen. Manche Betroffene empfinden diese Maßnahmen als ausreichend, andere entscheiden sich für eine spätere Penoidbildung.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welche Operationen bilden den ersten Schritt der urogenitalen Angleichung?

Der erste Behandlungsschritt umfasst häufig die Entfernung von Gebärmutter (Hysterektomie), Eierstöcken und Eileitern (Adnexektomie). Zusätzlich kann ein Scheidenverschluss (Kolpektomie) erfolgen, oft kombiniert mit dem Aufbau eines Klitorispenoids (Metaidoioplastik, „Clitpen“).

Wie werden diese Operationen durchgeführt?

Die Eingriffe erfolgen heutzutage meist mit schonenden minimalinvasiven Techniken wie der Bauchspiegelung (Laparoskopie) oder roboterassistierter Chirurgie. Dabei genügen kleine Schnitte in der Bauchdecke oder ein transvaginaler Zugang, was Narben reduziert und die Heilung erleichtert.

Muss die Scheide (Vagina) immer entfernt werden?

Nein. Beim Scheidenverschluss (Kolpektomie) wird die Schleimhaut entfernt und die Scheide verschlossen. Auf Wunsch kann die Vagina aber auch belassen und zu einem späteren Zeitpunkt entfernt werden. Teilweise wird auch ein Eierstock erhalten, wenn dies medizinisch sinnvoll oder gewünscht ist.

Was ist ein Klitorispenoid (Metaidoioplastik) und welche Vorteile hat es?

Das Klitorispenoid entsteht durch die Streckung der hormonell vergrößerten Klitoris und die Verlängerung der Harnröhre bis zur Klitorisspitze. So wird in vielen Fällen das Urinieren im Stehen möglich. Manche trans Männer empfinden dies bereits als ausreichend, andere entscheiden sich später für eine Penoidbildung (Phalloplastik).

Kontakt

Sprechstundentermine

Frau Laura Mir Heidari

Laura
Mir Heidari

Assistentin der Chefärzte
Tel.: +49 (0) 89 85693 - 2555
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