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Was Sie über Nachsorge und Risiken bei trans Mann-Operationen wissen sollten

Nach einer geschlechtsangleichenden Operation ist eine sorgfältige Nachsorge entscheidend für den Heilungsverlauf und das Erreichen des bestmöglichen Ergebnisses. Wie bei jedem chirurgischen Eingriff können auch bei Trans-Mann-Operationen bestimmte Risiken oder Komplikationen auftreten. Dazu gehören allgemeine Operationsrisiken, mögliche Beeinträchtigungen im Bereich der Harnröhre sowie individuelle Unterschiede im Heilungsverlauf. Wichtig ist: Nicht alle Risiken treten ein – dank moderner Verfahren und unserer langjährigen Erfahrung lassen sich viele Komplikationen vermeiden oder gut behandeln.

Mögliche Risiken und Komplikationen bei trans Mann-Operationen

Wie bei jeder Operation bestehen auch bei Geschlechtsdysphorie-Operationen Frau-zu-Mann allgemeine sowie eingriffsspezifische Risiken, aus denen sich auch Notwendigkeit zu weiteren Eingriffen ergeben kann. Narben, Nachblutungen, Wundheilungsstörungen, Wundinfektionen, Durchblutungsstörungen, Gewebeuntergang, nicht zufriedenstellendes Ergebnis, Asymmetrien sowie Schmerzen und Gefühlsstörungen können grundsätzlich jedem operativem Eingriff folgen.

Allgemeine Operationsrisiken

  • Narbenbildung
  • Nachblutungen oder Blutergüsse
  • Wundheilungsstörungen und Infektionen
  • Durchblutungsstörungen oder Gewebeverlust
  • Schmerzen, Gefühlsstörungen, Asymmetrien

Spezifische Risiken je nach Eingriff

  • Veränderungen beim Wasserlassen (z. B. Harnröhrenfistel, Verengung, gestreuter Harnstrahl)
  • Zysten Hernie oder Bauchwandbruch (nach bestimmten Eingriffen)
  • Komplikationen bei Implantaten wie Penis- oder Hodenprothesen (z. B. Materialschäden, Infektionen, Fehlstellungen)
  • Sehr selten: Verlust des gesamten Penoids durch Minderdurchblutung (< 0,5 %)

Sexualität und Empfindungen

Das sexuelle Empfinden kann sich nach der Operation verändern. Die meisten behalten ihre Orgasmusfähigkeit, aber die Wahrnehmung ist oft anders als zuvor. Lust und Orgasmus sind ein Zusammenspiel von Körper, Psyche und persönlichen Empfindungen – und damit bei jeder Person individuell.

Langfristige Auswirkungen

Einige Effekte dieser Eingriffe sind großteils nicht umkehrbar, d.h. es entsteht z.B. eine dauerhafte Notwendigkeit der Zufuhr von Geschlechtshormonen von extern, eine Unfähigkeit zu Stillen (nach Mastektomie) sowie Zeugungsunfähigkeit. Die Möglichkeit der Keimzellenentnahme und -konservierung solltemuss im Voraus abschließend geklärt sein. Gerne vermitteln wir diesbezüglich weiterführende Informationen.

Es gibt keinen Eingriff ohne Risiko. Unser Team verfügt über einen Erfahrungsschatz von mehr als 30 Jahren auf dem Gebiet und zählen zu den weltweit führenden Spezialisten bei geschlechtsangleichenden Operationen.

Risiken und mögliche Komplikationen einer Mastektomie

Die maskulinisierende Brustformkorrektur ist in unserer Klinik alltägliche medizinische Routine. Trotzdem birgt jeder operative Eingriff auch ein gewisses Restrisiko bzw. Nebenwirkungen in sich. Manche der Effekte bedürfen einer weiteren – auch operativen - Behandlung.

Zu den Risiken und Nebeneffekten einer Mastektomie gehören:

Blutung, Bluterguss, Schwellung, Asymmetrie, Über-/Unterkorrektur, unebene Kontur, Verwachsungen, Schmerzen, Taubheitsgefühl, Serombildung, Farbveränderungen (vor allem der Brustwarzen/-vorhöfe), Knotenbildung, Restdrüsengewebe, Durchblutungsstörungen, Gewebeverlust (v.a. Brustwarzen), Restrisiko für Brustkrebs, Stillunfähigkeit. Allgemeine OP-Risiken sind weiterhin Wundheilungsstörungen, Infektion, Thrombose, Embolie.

Nachbehandlung und Heilungsphase

Zur Minimierung des Risikos für Nachblutungen und zur Unterstützung der Gewebeschrumpfung wird nach dem maskulinisierenden Brusteingriff ein elastischer Brustgurt oder ein spezielles Kompressionsmieder für mindestens 6 Wochen getragen. In der Regel empfehlen wir eine Nachkontrolle insbesondere zum Ausschluss signifikanter Flüssigkeitsansammlungen (Serombildung) 1-2 Wochen nach OP und zur Beurteilung des Ergebnisses meist 6-12 Monate nach dem Eingriff. Nach Mastektomie wird körperliche Schonung für mindestens sechs Wochen empfohlen.

Kontakt

Sprechstundentermine

Frau Laura Mir Heidari

Laura
Mir Heidari

Assistentin der Chefärzte
Tel.: +49 (0) 89 85693 - 2555
Email:
Die Anmeldung erfolgt telefonisch oder per Email, für ausgewählte Bereiche auch über Doctolib

OP-Termine
Patientenmanagement

Tel.: +49 (0) 89 85693 - 2512
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