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Zentrum für Rekonstruktive Urogenitalchirurgie

Kompetenz für Funktion, Form und Lebensqualität

Ärzte des Zentrums für rekonstruktive Urogenitalchirurgie bei einer OP [chevron-down]

Kompetenzzentren

Rekonstruktive Urogenitalchirurgie

Rekonstruktion und Funktionswiederherstellung im Urogenitalbereich

Im Zentrum für rekonstruktive Urogenitalchirurgie behandeln wir komplexe Fehlbildungen, Funktionsstörungen und operative Folgen im Bereich der Harn- und Geschlechtsorgane. Unsere besondere Expertise liegt in der Wiederherstellung der Anatomie und Funktion nach angeborenen Erkrankungen, Unfällen oder vorangegangenen Operationen – etwa bei Harnröhrenstrikturen, Fisteln, Inkontinenz oder nach Prolaps. Ergänzend bieten wir geschlechtsangleichende Operationen für transidente Menschen an. Dank der engen Zusammenarbeit mit der plastischen Chirurgie erreichen wir ganzheitliche, ästhetisch wie funktionell hochwertige Ergebnisse – individuell geplant, mikrochirurgisch umgesetzt.

Unsere Philosophie

Rekonstruktive Urogenitalchirurgie bedeutet für uns mehr als operative Technik: Sie verlangt Verständnis für Lebensqualität, Identität und Intimität. Wir begleiten unsere Patientinnen und Patienten mit größtem Respekt, präziser Aufklärung und fachübergreifender Erfahrung. Unser Ziel ist es, urogenitale Beschwerden nachhaltig zu lindern, Körperfunktionen wiederherzustellen und gleichzeitig das persönliche Wohlbefinden zu stärken – unabhängig von Geschlecht, Alter oder Vorgeschichte.
Dr Wallmichrath im OP mit einen OP Mikroskop

Leistungsspektrum

Icon Harnröhre

Harnröhrenchiurgie

Durch unsere langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Harnröhrenchirurgie bieten wir ein umfassendes Spektrum an Operationstechniken an. Dies reicht von endoskopischen Harnröhrenschlitzungen und Optilume-Therapie (endoskopische Dilatation mit einem medikamentenbeschichteten Ballon) bis hin zu komplexen offen chirurgischen Harnröhrenrekonstruktionen wie Lappen- oder Mundschleimhautplastiken. Ziel jeder Behandlung ist die dauerhafte Wiederherstellung der Harnröhrenpassage ohne Dauerkatheter oder Folgeeingriffe.
Icon Transgender

Maskulinisierende bzw. feminisierende Eingriffe bei Geschlechtsdysphorie

Als Teil unseres rekonstruktiven Spektrums führen wir so genannte geschlechtsangleichende Operationen im Brust- und Urogenitalbereich durch – inklusive Penoidaufbau (Phalloplastik), Metaidoioplastik (Klitpen), Prothesenimplantation, Neovaginakonstruktion und Brustoperationen. Dabei kombinieren wir urologisch-gynäkologische und plastisch-rekonstruktive Expertise für optimale funktionale und ästhetische Ergebnisse.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie unter:
Transgenderzentrum München–Planegg
Icon Harnleiter

Nierenbeckenplastik und Harnleiterersatz

Mittels modernster Roboterchirurgie können wir Engstellen am Übergang vom Nierenbecken in den Harnleiter minimalinvasiv operieren, wodurch hervorragende funktionelle Ergebnisse erzielt werden. Bei langstreckigen Harnleiterstrikturen kann der betroffene Harnleiterabschnitt durch ein Stück Darm ersetzt werden, um wieder einen erfolgreichen Harnabfluss in die Blase zu gewährleisten.
Icon Intimbereich

Plastische und Intimchiurgie

In enger Zusammenarbeit mit der Plastischen Chirurgie führen wir körperformende Korrekturen im urogenitalen Bereich durch – z. B. Narbenkorrekturen, Hauttransplantationen, Intimrekonstruktionen nach Tumoroperationen oder bei intersexuellen Varianten. Dabei liegt der Fokus stets auf Funktion, Sensibilität und individuellem Wohlbefinden unserer Patientinnen und Patienten.
Icon Fistel

Fistelchirurgie

Unsere Klinik bietet ein breites Spektrum der Fistelchirurgie an, wobei sich die Wahl der Therapie nach Art, Schweregrad und Lokalisation der Fistel richtet. Einfache oberflächliche Fisteln können ausgeschnitten und der Defekt mittels Verschiebelappenplastik verschlossen werden. Bei tieferen, komplexeren Fisteln ist ggf. eine aufwändigere Lappenplastik oder eine abdominalchirugische Operation erforderlich. Auch hier erfolgt ein interprofessionelles Zusammenwirken zwischen den Abteilungen Urologie, Gynäkologie und Plastische Chirurgie.

Team

  • Dr. med. Bernhard Liedl

    Dr. med.
    Bernhard Liedl

    Chefarzt Urologie

    zum Lebenslauf

  • Dr. med. Magdalena Witczak

    Dr. med.
    Magdalena Witczak

    Chefärztin Gynäkologie

    zum Lebenslauf

  • PD Dr. med. Jens C. Wallmichrath

    PD Dr. med.
    Jens C. Wallmichrath

    Chefarzt Plastische und Ästhetische Chirurgie

    zum Lebenslauf

  • Dr. med. Martina Schernhammer

    Dr. med.
    Martina Schernhammer

    Oberärztin Urologie

  • Nima Amouei


    Nima Amouei

    Assistenzarzt Urologie

  • Aleksander Antoniewicz


    Aleksander Antoniewicz

    Assistenzarzt Urologie

UKMP Favicon

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

  • Was versteht man unter rekonstruktiver Urogenitalchirurgie?

    Die rekonstruktive Urogenitalchirurgie ist ein spezialisiertes Teilgebiet der Chirurgie, das darauf abzielt, Form und Funktion der Harn- und Geschlechtsorgane wiederherzustellen – zum Beispiel nach angeborenen Fehlbildungen, Unfällen oder früheren Operationen.

  • Für wen kommt eine solche Behandlung in Frage?

    Sie kann für viele Menschen hilfreich sein – etwa bei Harnröhrenverengungen, Fisteln, Inkontinenz oder Senkungsbeschwerden (Prolaps). Auch nach komplikationsreichen Voroperationen oder im Rahmen einer geschlechtsangleichenden Behandlung kann sie entscheidend zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen.

  • Kann der Eingriff ambulant erfolgen?

    Das hängt vom Umfang der Operation ab: Kleinere Eingriffe können in der Regel ambulant durchgeführt werden. Bei größeren, aufwendigeren Operationen ist meist ein stationärer Aufenthalt von etwa 3 bis 14 Tagen notwendig – natürlich mit individueller Betreuung und Nachsorge.

  • Was zeichnet Ihr Zentrum besonders aus?

    Wir verbinden langjährige Erfahrung mit hoher Spezialisierung und arbeiten eng mit Expert:innen verschiedener Fachbereiche zusammen. Dadurch können wir auch sehr komplexe Fälle individuell und auf höchstem medizinischem Niveau behandeln.

  • Werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen?

    Ja – wenn die Operation medizinisch notwendig ist, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen in der Regel die Kosten. Bei geschlechtsangleichenden Maßnahmen ist vorab ein Antrag bei der Krankenkasse erforderlich. Gerne unterstützen wir Sie dabei.

Kontakt

Sprechstundentermine

Frau Laura Mir Heidari

Laura
Mir Heidari

Assistentin der Chefärzte
Tel.: +49 (0) 89 85693 - 2555
Email:
Die Anmeldung erfolgt telefonisch oder per Email, für ausgewählte Bereiche auch über Doctolib

Termin vereinbaren

OP-Termine
Patientenmanagement

Tel.: +49 (0) 89 85693 - 2512
Email:
Sie erreichen uns telefonisch:
Mo–Do 08:00–16:00 Uhr
Fr 08:00–14:00 Uhr

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Transgenderzentrum
München–Planegg

Spitzenmedizin und respektvolle Begleitung auf Ihrem Weg der Transition.

Junger trans Mann [chevron-down]

Termin vereinbaren

Willkommen im Transgenderzentrum München–Planegg

Wir begleiten transidente, non-binäre und genderdiverse Behandlungssuchende auf ihrem individuellen Weg der körperlichen Geschlechtsangleichung – mit Respekt, medizinischer Exzellenz und langjähriger Erfahrung.

Wir wissen, dass jede Transition einzigartig ist. Deshalb legen wir besonderen Wert auf eine persönliche Beratung, individuelle Behandlungsplanung und eine sensible Begleitung vor, während und nach den Eingriffen. Wir sind dafür da, Ihre Fragen zu beantworten.

Unser Zentrum

Wir sind ein spezialisiertes medizinisches Zentrum für operative Behandlungen von trans und non-binären Menschen mit Geschlechtsdysphorie (engl.: gender assignment surgery, GAS). Unser eingespieltes Team aus medizinischem und pflegerischen Personal sowie Hilfs- und Beratungsfachkräften begleitet trans Frauen, trans Männer und nicht-binäre Menschen auf ihrem individuellen Weg der Affirmation. An unserem Zentrum führen wir alltäglich geschlechtsangleichende Operationen durch – jährlich mehr als 400 Eingriffe.
Mensch mit Transgenderflagge
Die individuelle und fortschrittliche Behandlung von Behandlungssuchenden ist die Aufgabe unseres Zentrums. In unserem Team erfolgt die Behandlung nicht zwischen Fachdisziplinen, sondern in einem multidisziplinären Team aus Urologie, Gynäkologie und Plastischer Chirurgie.

Neben komplexen urogenitalen Modifikationen gehören brustmaskulinisierende, -neutralisierende sowie brustaufbauende Operationen (sog. „Top Surgery“) zu unserem operativen Alltag. Zu den verschiedenen OP-Verfahren finden Sie bei den betreffenden Menüpunkten ausführliche Informationen auch zum organisatorischen Ablauf.

Selbstverständlich stehen wir Ihnen jederzeit per E-Mail an oder telefonisch unter Tel.: +49 (0) 89 85693 - 2555 zur Verfügung – oder Sie vereinbaren direkt einen Termin in unserer Sprechstunde.

Wir sind jederzeit für Sie da!

Leistungsspektrum

Icon Harnröhre

Trans Mann–Operationen

Unser Zentrum ist national wie international für seine Expertise bei affirmativen Operationen im Brust- und Urogenitalbereich bekannt. Neben Top Surgery gehören auch komplexe urogenitale Modifikationen bis hin zum Penoidaufbau mit Harnröhrenverlängerung und Implantaten zu unseren Schwerpunkten. Dank unserer jahrzehntelangen Erfahrung in der rekonstruktiven Urogenitalchirurgie entwickeln wir für jede Person individuelle Behandlungspläne – im Einklang mit modernem medizinischem Fortschritt, persönlichen Ansprüchen und interdisziplinärer Zusammenarbeit.

mehr zum Thema trans Mann-OP erfahren

Icon Transgender

Trans Frau–Operationen

Unser Zentrum verfügt über langjährige Erfahrung in der feminisierenden Chirurgie für trans Frauen. Dazu gehören sowohl die Brustaugmentation („Top Surgery“) als auch komplexe urogenitale Eingriffe mit Neovaginabildung. Während der Brustaufbau meist in einer Operation realisiert werden kann, erfolgen Eingriffe im Intimbereich in mehreren Schritten mit Heilphasen, um sichere und ästhetisch hochwertige Ergebnisse zu erzielen. Dabei legen wir großen Wert auf eine individuelle Beratung, moderne Operationsmethoden und eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit.

mehr zum Thema trans Frau-OP erfahren

Team

  • Dr. med. Bernhard Liedl

    Dr. med.
    Bernhard Liedl

    Chefarzt Urologie

    zum Lebenslauf

  • Dr. med. Magdalena Witczak

    Dr. med.
    Magdalena Witczak

    Chefärztin Gynäkologie

    zum Lebenslauf

  • PD Dr. med. Jens C. Wallmichrath

    PD Dr. med.
    Jens C. Wallmichrath

    Chefarzt Plastische und Ästhetische Chirurgie

    zum Lebenslauf

  • Dr. med. univ. Felix Albert

    Dr. med. univ.
    Felix Albert

    Oberarzt Urologie

    zum Lebenslauf

  • Dr. med. Martina Schernhammer

    Dr. med.
    Martina Schernhammer

    Oberärztin Urologie

  • Dr. med. Nikola Fritz

    Dr. med.
    Nikola Fritz, FEBU

    Funktionsoberärztin

    zum Lebenslauf

  • Ferdinand von Klinckowstroem

    Ferdinand von Klinckowstroem

    Facharzt Urologie

  • Aleksander Antoniewicz

    Aleksander Antoniewicz

    Assistenzarzt Urologie

  • Nima Amouei


    Nima Amouei

    Assistenzarzt Urologie

  • Dr. med. Jan Schwanke

    Dr. med.
    Jan Schwanke

    Assistenzarzt Urologie

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

  • Wer wird im Transgenderzentrum München-Planegg behandelt?

    Wir begleiten transidente, non-binäre und genderdiverse Menschen, die eine affirmierende chirurgische Behandlung im Brust- oder Urogenitalbereich wünschen. Unser Ansatz ist individuell: Zu Beginn steht eine persönliche Beratung, in der wir medizinische Voraussetzungen, Wünsche und Erwartungen besprechen, Vorbefunde sichten und sinnvolle nächste Schritte planen. Ziel ist eine Behandlung, die fachlich fundiert ist und zu Ihrer Lebenssituation passt.

  • Wie läuft der Behandlungsweg typischerweise ab?

    Der Weg führt in der Regel über eine Erstberatung zur gemeinsamen Behandlungsplanung. Viele Verfahren erfolgen mehrschrittig, da Heilphasen zwischen den Eingriffen die Ergebnisqualität verbessern und Risiken senken. Nach jedem Schritt folgen strukturierte Nachsorgetermine. Während des gesamten Prozesses stehen wir in engem Austausch und passen den Plan bei Bedarf an – transparent, nachvollziehbar und mit klaren Zeitfenstern.

  • Welche Operationen gehören zu Ihren Schwerpunkten?

    Zu unseren Schwerpunkten zählen Top-Surgery-Verfahren (brustmaskulinisierend, -neutralisierend und -aufbauend) sowie urogenitale maskulinisierende und feminisierende Eingriffe. Dazu gehören unter anderem Metaidoioplastik (Klitorispenoid), Phalloplastik (Penoidaufbau) und die Neovaginabildung. Welche Technik im Einzelfall sinnvoll ist, hängt von Anatomie, Zielen und Vorerkrankungen ab – das klären wir gemeinsam in der Sprechstunde.

  • Übernehmen Krankenkassen die Kosten?

    Bei medizinischer Indikation, etwa im Rahmen einer gesicherten Geschlechtsdysphorie, können gesetzliche und private Krankenkassen die Kosten ganz oder teilweise übernehmen. Grundlage sind in der Regel fachärztliche und psychologische/psychiatrische Indikationsschreiben. Wir erläutern Ihnen den üblichen Ablauf, welche Unterlagen nötig sind und wie ein Antrag gestellt wird; eine Entscheidung trifft jedoch immer die jeweilige Krankenkasse.

  • Wie lange dauern Heilung und Ausfallzeiten?

    Heilungs- und Ausfallzeiten variieren je nach Eingriffskombination, individuellen Faktoren und beruflicher Tätigkeit. Grundsätzlich sollten Sie nach Operationen – insbesondere bei mehrstufigen Verfahren – mit mehreren Wochen Schonung rechnen. Zwischen einzelnen Schritten liegen planmäßig Erholungsphasen, damit Wundheilung und Schwellungsrückgang in Ruhe stattfinden. In der Beratung geben wir Ihnen realistische Zeitpläne und Empfehlungen zu Arbeit, Sport und Alltag.

  • Welche Risiken bestehen bei den Operationen?

    Jede Operation bringt allgemeine und eingriffsspezifische Risiken mit sich, etwa Nachblutungen, Infektionen, Narbenbildung oder Sensibilitätsveränderungen. Bei urogenitalen und brustchirurgischen Verfahren gibt es außerdem methodenspezifische Aspekte, die wir ausführlich besprechen. Unser Team arbeitet nach aktuellen Standards, mit etablierter Qualitätssicherung und klaren Nachsorgepfaden, um Sicherheit und Ergebnisqualität bestmöglich zu gewährleisten.

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Kontakt

Sprechstundentermine

Frau Laura Mir Heidari

Laura
Mir Heidari

Assistentin der Chefärzte
Tel.: +49 (0) 89 85693 - 2555
Email:
Die Anmeldung erfolgt telefonisch oder per Email, für ausgewählte Bereiche auch über Doctolib

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OP-Termine
Patientenmanagement

Tel.: +49 (0) 89 85693 - 2512
Email:
Sie erreichen uns telefonisch:
Mo–Do 08:00–16:00 Uhr
Fr 08:00–14:00 Uhr

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Trans Mann–Operationen

Ihr Weg zur maskulinen Genitalangleichung

Portrait-junger trans Mann [chevron-down]

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Geschlechtsangleichende maskulinisierende Operationen

Ihr Weg zu affirmativen Operationen für trans Männer und nicht-binäre Personen

Unser Zentrum ist national wie international insbesondere für seine außergewöhnlich hohe Expertise und Leistung im Bereich affirmativer und körpermodifizierender Eingriffe im Brust- und Urogenitalbereich bekannt.

Neben komplexen urogenitalen Modifikationen gehören brustmaskulinisierende und -neutralisierende Operationen (sog. „Top Surgery“) zu unserem operativen Alltag.

Immer mehr trans Männer wünschen sich neben einer Brustangleichung eine urogenitale Anpassung bis hin zum Penoidaufbau mit Harnröhrenverlängerung sowie Penisprothesenimplantation. Auf dem Weg zum maskulinen Körperbild sind im urogenitalen Bereich mehrere separate Eingriffe nötig. Diese Aufteilung mit dazwischenliegenden Heilphasen erhöht die Aussicht auf das bestmögliche Ergebnis.

Unsere jahrzehntelange Erfahrung in der rekonstruktiven Urogenitalchirurgie bringen wir gerne ein um jeweils einen individuellen Behandlungsplan vorzuschlagen. Medizinischer Fortschritt und das zunehmend breiter werdende Spektrum an Ansprüchen muss hierbei ebenso berücksichtigt werden wie das enge interdisziplinäre Zusammenspiel mit der psychologisch-psychiatrischen Fachrichtung.

Welche Eingriffe gehören zu den trans Mann-Operationen?

An unserer Klinik zählen zu den häufigsten trans Mann-Operationen im Brust- und Urogenitalbereich:
  • Mastektomie
    – Vermännlichende Umformung der Brustregion
  • Urogenitale maskulinisierende Modifikation mit (ggf. Eingriffskombinationen):
    – Entfernung der Gebärmutter (Hysterektomie)
    – Entfernung der Eierstöcke und Eileiter (Adnexektomie)
    – Verschluss der Scheide (Kolpektomie)
    – Bildung eines Klitorispenoids (Clitpen, Metaidoioplastik)
  • Penoidaufbau mit Eigengewebe (Penoidbildung, Phalloplastik)
    – „Großer Aufbau“, Lappentransplantation (z. B. Unterarm- oder Oberschenkellappen) mit oder ohne Harnröhrenbildung
    – Eichelbildung (Glansplastik/Sulcusplastik), Hodensackbildung (Scrotumplastik), Harnröhrenanschluss
    – Implantation von Erektions- bzw. Hodenprothesen

Mastektomie

(maskularinisierende Brustmodifikation, top surgery)
Für viele trans Männer und non-binäre Personen (engl. Non-Binaries) ist die Brust das stärkste dysphorieauslösende Körpermerkmal. Daher steht die operative Brustformanpassung meist an erster Stelle. Bei diesem Eingriff wird die Brustdrüse entfernt und wenn nötig auch ein Hautüberschuss beseitigt (sog. subkutane Mastektomie).

mehr zum Thema Mastektomie

junger trans Mann nach Mastektomie

Urogenitale Maskulinisierende Eingriffe

Die urogenitale maskulinisierende Angleichung wird meist in zeitlich getrennte Schritte aufgeteilt. Dies erfolgt zur Reduzierung von Risiken und zur Erhöhung der Chancen auf ein bestmögliches Ergebnis. Die dazwischenliegenden Heilphasen ermöglichen eine Regeneration des Körpers und eine keimfreie Abheilung der Wunden. Der jeweils nächste Schritt kann damit auf die erreichten Bedingungen aufbauen und Anpassungen ermöglichen.

Erste Schritte der urogenitalen Angleichung

– Hysterektomie, Adnexektomie, Kolpektomie & Metaidoioplastik

Im ersten Schritt der maskulinisierenden Urogenitalchirurgieoperation werden oft mehrere Eingriffe kombiniert: Entfernung von Gebärmutter, Eierstöcken und Eileitern (Hysterektomie, Adnexektomie), ein möglicher Verschluss der Scheide (Kolpektomie) sowie die Bildung eines Klitorispenoids (Metaidoioplastik). Diese Eingriffe erfolgen meist minimalinvasiv und bilden die Grundlage für weitere Anpassungen und Genitalmodifikationen.
Die urogenital maskulinisierende Modifikation erfolgt oftmals in folgendem Schema (4 Eingriffe):

Erster Eingriff in minimalinvasivem Vorgehen (Laparoskopie, robotische Chirurgie) mit

  • Entfernung der Gebärmutter (Hysterektomie)
  • Entfernung der Eierstöcke und Eileiter (Adnexektomie)
  • Verschluss der Scheide (Kolpektomie)
  • Bildung eines Klitorispenoids (Clitpen, Metaidoioplastik)
Das Klitorispenoid („Clitpen“) ermöglicht nach Hormontherapie durch eine Verlängerung der Harnröhre oft bereits das Wasserlassen im Stehen. Manche Betroffene empfinden diese Maßnahmen als ausreichend, andere entscheiden sich für eine spätere Penoidbildung.

mehr zur urogenitalen Angleichung

Penoidaufbau (Phalloplastik)

Nach den ersten urogenitalen Angleichungsschritten entscheiden sich viele trans Männer für den Aufbau eines Penoids (Phalloplastik). Dieses komplexe, mehrstufige Verfahren ermöglicht hat neben einem ästhetischen Erscheinungsbild auch funktionelle Aspekte wie Sensibilität, Wasserlassen im Stehen und – nach Implantation einer Prothese – die Möglichkeit einer Erektion als Ziel.

Dank unserer langjährigen Erfahrung in der rekonstruktiven Urogenitalchirurgie entwickeln wir für jeden Patienten einen individuellen Behandlungsplan. Dabei berücksichtigen wir sowohl medizinische Faktoren als auch persönliche Wünsche und Ziele.

mehr zur Penoidbildung

Technischer Fortschritt und Teilnahme an Studien:

Die einzelnen operativen Schritte haben wir über Jahrzehnte immer weiter verbessert und fein aufeinander abgestimmt. Landes- und weltweit gibt es aber teils verwirrend viele Techniken und Meinungen. Um die Techniken hinsichtlich Ergebnis und Aufwand überhaupt miteinander vergleichen zu können, sind strukturierte klinische Studien nötig. Durch unsere sehr großen Behandlungszahlen sind wir in der Lage die Auswirkung auch kleiner technischer Modifikationen statistisch erfolgreich zu überprüfen. Unsere modernen Konzepte sind daher international wegweisend. Im Zentrum steht natürlich das funktionelle und ästhetische Ergebnis und die Zufriedenheit der Behandlungssuchenden. Und damit sind wir auf die Rückkopplung derer angewiesen.

Sie möchten von modernster Medizin profitieren und gleichzeitig zur Weiterentwicklung beitragen?

Die Teilnahme an unseren wissenschaftlichen Studien ist freiwillig, hat keinerlei Einfluss auf Ihre Behandlung und kann jederzeit widerrufen werden. Ihr Einverständnis ermöglicht uns jedoch, Ihre Daten anonymisiert in die Auswertung einzubeziehen – und so Methoden noch sicherer und individueller zu machen.

Unser Studienteam informiert Sie gerne über Details und beantwortet alle Fragen.
UKMP Favicon

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

  • Werden die Kosten für Operationen bei Geschlechtsdysphorie von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen?

    Die Kosten für körpermodifizierende Operationen in unserer Klinik werden von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen üblicherweise übernommen. Unser Sprechstundenbericht dient als schriftliche Kostenübernahmeanfrage. Für Behandlungssuchende aus dem Ausland steht unser Sekretariat als Ansprechpartner zur Klärung organisatorischer Fragen bereit.

  • Wie lange dauern die stationären Aufenthalte der einzelnen Schritte?

    Bei der Gebärmutterentfernung, Adnexektomie,Kolpektomie und Metaidoioplastik (Clitpen-Bildung) beträgt der stationäre Aufenthalt unter 2 Wochen. Bei der Penoidbildung ist mit einem Aufenthalt von mindestens 2-3 Wochen zu rechnen. Die weiterführende Operation am Penoid (Sulcusplastik, Harnröhrenanschluss, Scrotumplastik) benötigt circa eine Woche. Nach Implantation einer Penis-Erektionsprothese und Hodenprothese beträgt der Aufenthalt wenige Tage. Alle Angaben sind Schätzungen und können natürlich je nach Heilverlauf und Eingriffskombination erheblich variieren.

  • Welche Zeitspanne muss zwischen den einzelnen Operationen vergehen?

    Aus ärztlicher Sicht sollte zwischen den einzelnen Operationen ein Zeitraum von einigen Monaten liegen. So kann das Gewebe vollkommen abheilen und zur Ruhe kommen und die Ausgangslage für die weiterführenden Eingriffe verbessert sich.

  • Für wie lange ist man nach der Operation krankgeschrieben?

    Die Länge der Krankschreibung ist von Person zu Person verschieden, da sie stark vom individuellen Heilungsprozess abhängig ist. Für eine grobe Orientierung dient ungefähr die doppelte Zeit des stationären Aufenthalts im Krankenhaus. Nach Entlassung aus der stationären Behandlung ist der weiterbehandelnde Arzt für die Krankschreibung zuständig. Nach Hysterektomie beträgt die Krankschreibung üblicherweise ca. 4 Wochen.

  • Besteht weiterhin die Fähigkeit zum Orgasmus?

    In der Regel ändert sich die Art des sexuellen Empfindens. Grundsätzlich kann nicht festgestellt werden, ob es sich zum Guten oder Schlechten verändert. Allein der Charakter des Gefühls verändert sich laut der Behandelten. Wichtig zu wissen ist, dass die sexuelle Lust und die Fähigkeit zum Orgasmus aus vielen unterschiedlichen Komponenten bestehen. So wirken sowohl körperliche, als auch seelische und geistige Wahrnehmungen zusammen und werden von jedem ganz individuell empfunden. Die Nachuntersuchungen unserer Patienten/-innen haben ergeben, dass die Orgasmusfähigkeit meistens erhalten bleibt.

  • Ist das Wasserlassen über ein Klitpen bzw. Penoid möglich?

    Ja. Bei beiden Varianten, Klitorispenoid und Penoidaufbau, kann eine Harnröhrenkonstruktion durchgeführt werden. Somit ist das Wasserlassen im Stehen in der Regel ohne Probleme zu bewerkstelligen. Allein schon aufgrund der verlängerten Harnröhre kann es direkt nach dem Wasserlassen zum „normalen“ Nachträufeln kommen.

  • Kann man ein Penoid auch ohne Harnröhre aufbauen?

    Ein Penoidaufbau ohne Harnröhrenbildung (Neourethra) ist deutlich einfacher. Ohne Harnröhrenkonstruktion sind die Ansprüche an das Lappengewebe geringer und es entfallen Risiken wie z.B. Bildung von urethrokutanen Fisteln, Divertikeln, Engstellen/Strikturen bzw. Stenosen. Ohne Urethrakonstruktion erfolgt das Urinieren weiterhin im Sitzen.

  • Hat man später Gefühl im Penoid?

    Beim Aufbau des Penoids werden die Nerven der „neurovaskulären“ Lappenplastik mit bereits vorhandenen Nerven im Anschlussgebiet verbunden mittels mikrochirurgischer Nervenkoaption. Meist erfolgt der Anschluss der Nerven der Lappenplastik an einen sensiblen Leistennerv und/oder an einen (erogenen) Klitorisnerv. In der Regel entwickelt sich Gefühl im Penoid im Laufe mehrerer Monate – teils auch erogenes Gefühl. Die erogene Zone der Klitoris selbst bleibt üblicherweise erhalten.

  • Was wird an der Klitoris verändert?

    Da die Klitoris eine bedeutsame erogene Zone ist, werden ihre wichtigen Strukturen erhalten. Wegen der kurzen Nerven und Gefäße der Klitoris wird auf ihre Verlagerung an die Penoidspitze verzichtet. Stattdessen wird sie nur möglichst weit in den Penoidansatz hinein verlagert. Als weiblich empfundenes Organ wird sie meist nicht an der Hautoberfläche platziert, sondern „versenkt“ in die Hinterwand der neu gebildeten Harnröhre eingefügt. Sie ist dann von außen nicht sichtbar, aber taktil stimulierbar. Alternativ kann die Klitoris an der seitlichen Penoidbasis eingefügt werden und ist dann von außen manuell erreichbar und sichtbar.

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Kontakt

Sprechstundentermine

Frau Laura Mir Heidari

Laura
Mir Heidari

Assistentin der Chefärzte
Tel.: +49 (0) 89 85693 - 2555
Email:
Die Anmeldung erfolgt telefonisch oder per Email, für ausgewählte Bereiche auch über Doctolib

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OP-Termine
Patientenmanagement

Tel.: +49 (0) 89 85693 - 2512
Email:
Sie erreichen uns telefonisch:
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Fr 08:00–14:00 Uhr

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