Neuer Fachartikel von Dr. Bernhard Liedl:
Warum ein Beckenbodenprolaps zu Inkontinenz und Harndrang führen kann
Warum ein Beckenbodenprolaps zu Inkontinenz und Harndrang führen kann
Dr. Bernhard Liedl hat im UroForum einen aktuellen Artikel veröffentlicht, der sich mit einem Thema beschäftigt, das viele Frauen betrifft. Ein urogenitaler Prolaps, also das Absinken von Beckenbodenstrukturen wie Blase, Scheide oder Gebärmutter, kann eine Vielzahl von Beschwerden auslösen. Dazu gehören Belastungsinkontinenz, starker Harndrang, unwillkürlicher Urinverlust oder nächtliches Wasserlassen. Der Artikel erklärt anschaulich, wie diese Symptome entstehen und welche modernen Behandlungsmöglichkeiten heute zur Verfügung stehen.
Ein zentraler Punkt ist die Rolle der bindegewebigen Strukturen, die Blase, Harnröhre und Gebärmutter normalerweise stabil halten. Wenn diese Bänder und Faszien durch Schwangerschaften, Geburten oder das Älterwerden an Festigkeit verlieren, geraten auch die Muskeln des Beckenbodens aus ihrem Gleichgewicht. Dadurch können sie ihre Aufgabe nicht mehr ausreichend erfüllen. Das führt dazu, dass die Harnröhre beim Husten oder Springen nicht richtig geschlossen werden kann. Gleichzeitig kann der Blasenboden schon bei geringer Füllung Reize aussenden, die als starker Harndrang wahrgenommen werden.
Dr. Liedl beschreibt in seinem Artikel, dass genau dieses Zusammenspiel aus schwächer werdenden Stützstrukturen und veränderten Muskelkräften erklärt, warum Betroffene häufig mehrere Beschwerden gleichzeitig entwickeln können. Viele Frauen berichten nicht nur über eine Inkontinenz, sondern auch über Harndrang oder nächtliches Wasserlassen.
Ein zentraler Punkt ist die Rolle der bindegewebigen Strukturen, die Blase, Harnröhre und Gebärmutter normalerweise stabil halten. Wenn diese Bänder und Faszien durch Schwangerschaften, Geburten oder das Älterwerden an Festigkeit verlieren, geraten auch die Muskeln des Beckenbodens aus ihrem Gleichgewicht. Dadurch können sie ihre Aufgabe nicht mehr ausreichend erfüllen. Das führt dazu, dass die Harnröhre beim Husten oder Springen nicht richtig geschlossen werden kann. Gleichzeitig kann der Blasenboden schon bei geringer Füllung Reize aussenden, die als starker Harndrang wahrgenommen werden.
Dr. Liedl beschreibt in seinem Artikel, dass genau dieses Zusammenspiel aus schwächer werdenden Stützstrukturen und veränderten Muskelkräften erklärt, warum Betroffene häufig mehrere Beschwerden gleichzeitig entwickeln können. Viele Frauen berichten nicht nur über eine Inkontinenz, sondern auch über Harndrang oder nächtliches Wasserlassen.
Besonders wichtig sind die Erkenntnisse zu den Behandlungsmöglichkeiten. Heute stehen sehr effektive chirurgische Verfahren zur Verfügung, bei denen die geschwächten Bänder wieder stabilisiert werden. Ziel ist es, die normale Spannung im Beckenboden wiederherzustellen. Studien zeigen, dass dadurch nicht nur die Belastungsinkontinenz deutlich gebessert werden kann, sondern auch Harndrang und Nykturie oft vollständig verschwinden. Die langfristigen Erfolge sind besonders dann gut, wenn alle betroffenen Strukturen sorgfältig korrigiert werden.
Der Artikel macht deutlich, wie sehr diese Beschwerden die Lebensqualität beeinflussen können und dass sie keinesfalls „normal“ oder unausweichlich sind. Viele Frauen zögern aus Scham lange, darüber zu sprechen. Dr. Liedl betont jedoch, dass moderne Diagnostik und operative Verfahren heute sehr gute Behandlungsergebnisse ermöglichen und Betroffenen nachhaltig helfen können.


