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Medizinisches Spektrum Urologische Klinik München-Planegg

Lymphbahntransplantation bzw. Lymphbahntransposition

Die freie Verpflanzung (Lymphbahntransplantation) bzw. gestielte Verlagerung (Lymphbahntransposition) von Lymphbahnen werden mit dem Ziel der anatomischen Rekonstruktion des Lymphtransports vorgenommen. Hierfür müssen körpereigene Lymphbahnen in ausreichender Länge zur Verfügung stehen.

Routine ist hier die Entnahme solcher Lymphkollektoren aus der Innenseite eines gesunden Oberschenkels. Für die Entnahme solcher Kollektoren von bis zu 30cm Länge ist ein längerer Hautschnitt notwendig. Diese Lymphbahnen können dann entweder komplett abgesetzt und transplantiert werden (z.B. zur Behandlung eines Armlymphödems) oder nur ihr peripheres Ende wird abgesetzt und in das Zielgebiet verlagert - hiermit können Lymphödemregionen wie z.B. das gegenseitige Bein, das Genitale oder eine Lymphozele oder Lymphfistel erreicht werden.

Das verlagerte Lymphgefäß fungiert jeweils wie ein Bypass zur Umleitung der Lymphflüssigkeit. Die Lymphbahnen werden dabei unter der Haut ohne längeren Hautschnitt eingezogen. Lediglich an den Enden der Transplantate sind kurze Hautschnitte für die mikrochirurgische Anlage der Lymphbahnverbindungen nötig. Das Lymphbahntransplantat kann entweder an ortsständige Lymphbahnen (lympho-lymphatische Anastomose) oder Lymphknoten (lympho-lymphonoduläre Anastomose) angeschlossen werden.

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